Geschichte
Breitnau wird erstmals 1275 als Breittnowe urkundlich erwähnt, es ist aber wohl älter, da die erste Kirche um 1200 erbaut wurde. Die St. Oswald-Kapelle wurde sogar schon 1148 eingeweiht. Das Gebiet war damals im Besitz der Herren von Falkenstein (siehe Burg Falkenstein). 1408 verkauften die inzwischen verarmten Falkensteiner ihren Besitz an die Herren Schnewlin von Landeck. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts ging der Ort an die Herren von Sickingen.
1688 wurden auf Veranlassung von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden Schanzen errichtet, die französische Truppen aufhalten sollten, jedoch vergeblich, da diese den Ort zwei Jahre später überfielen und dabei den Pfarrhof sowie 14 Bauernhöfe niederbrannten. 1755 wird zum ersten Mal die schlechte Wegeverbindung durch das Höllental ausgebaut, um dem Brautzug von Prinzessin Marie Antoinette auf ihrem Weg nach Paris möglichst viel Strecke auf österreichischem Gebiet zu ermöglichen. Nach 1806 verkauften Herren von Sickingen Breitnau an das neu errichtete Großherzogtum Baden.
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