Geschichte
Die Höhle Bâme aux Pirotas war bereits in der La-Tène-Zeit und in der späten Bronzezeit bewohnt. Erste Erwähnung findet das Dorf 1139 als Bersalcurt in einer Urkunde von Papst Innozenz II., der dem Kloster Saint-Ursanne Grundbesitz in Bressaucourt bestätigt. Später erscheinen auch die Bezeichnungen Bresacorth (1177), Brusacort (1290), Brisaucourt (1312), Prisacourt (1492) und Brisalcourt. Die Herkunft des Namens ist umstritten, entweder auf den germanischen Personennamen Brisolf oder auf den burgundischen Namen Bersiwald zurückzuführen.
Bressaucourt teilte die wechselvolle Geschichte der Ajoie, die 1271 zum ersten Mal an das Fürstbistum Basel kam. Es unterstand vom 16. bis zum 18. Jahrhundert dem Meieramt Chevenez. Von 1793 bis 1815 gehörte Bressaucourt zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura.
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