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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
31.01.2025
03:32
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Ort Bröthen wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 als Brotne (slawisch=Furt) erstmals urkundlich als Teil des Kirchenspiels Büchen erwähnt. Der Ort entstand durch ursprünglich zwei slawische Siedlungen an der Riedebek.

Für die Folgezeit liegen nur wenige Belege vor. Möglicherweise lag das heutige Gemeindegebiet nach dem Dreißigjährigen Krieg jahrzehntelang wüst, bis der Ort an der heutigen Stelle neu errichtet wurde.

Mit der Einführung der Festlegung des Gemeindebezirkes durch Preußen Anfang der 1870er Jahre kam die Niebuhrschleuse am Delvenau-Stecknitz-Kanal mit Schankwirtschaft zur Gemeinde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor der Kanal durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes zunehmend an Bedeutung. Der Bau des Elbe-Lübeck-Kanals ab 1896 berührte Bröthen nicht. Erst 1926 erfolgte der Ausbau der Straße von Bröthen nach Büchen.

Am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg erreichte die Einwohnerzahl ihr bisheriges Maximum. 1950 lebten 312 Menschen in Bröthen.

Von 1945 bis 1989 war Bröthen Grenzort am Eisernen Vorhang.

In der Nacht zum 1. Mai 1976 wurde Michael Gartenschläger beim Versuch, Selbstschussanlagen vom Typ SM-70 an der Grenze zu demontieren, in der Nähe Bröthens erschossen.

Fast 20 Jahre nach der Grenzöffnung gibt es noch immer keine direkte Straßenverbindung zum Nachbarort Schwanheide.

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