Geschichte
Das ehemalige Lehn-Rittergut und Kirchdorf Buslar mit Groß Hammerbach (polnisch: Przyrowo) und Neu Buslar (BuÅ›larki) war ursprünglich hufeisenförmig angelegt. Der Ackerweg umschloss die bebaute Ortslage und könnte auf einen früheren Verteidigungsring hindeuten.
Im Jahre 1930 wurden das Gut versteigert und drei neue Bauernhöfe geschaffen. Haupterwerbszweig der Buslarer war natürlich die Landwirtschaft, doch wurde aus den trockengelegenen Wiesen an der Damitz (DÄ™bnica) auch Torf gewonnen, der in den Heilbädern von Bad Polzin wegen seines sehr hohen Mineralgehaltes und großer Heilkraft sehr begehrt war.
Im Jahre 1939 zählte Buslar 375 Einwohner, die in 90 Haushaltungen lebten. Die Gemeindefläche betrug 1423,4 Hektar.
Bis 1945 lag das Dorf im Landkreis Belgard (Persante) und bildete einen eigenen Amts- und Standesamtsbezirk im Amtsgerichtbereich Bad Polzin. Letzte deutsche Amtsinhaber waren Bürgermeister Karl Erdmann, Amtsvorsteher Fritz Rakow und Standesbeamter Erdmann. Landjägermeister Kollesch aus Jagertow versah die polizeilichen Aufgaben.
Anfang März 1945 drangen Truppen der Roten Armee in Buslar ein. Das Dorf kam als Folge des Krieges zu Polen, die ortsansässigen Bewohner wurden vertrieben.
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