Geschichte
Butzke mit seinen Vorwerken Gusenkaten und Seekaten war ein Ritterguts- und Bauerdorf. Der Name weist auf ein ritterliches Geschlecht namens Buetzken in Buzeke oder Buczeke hin. Erst Ende des 15. Jahrhunderts wird das Dorf zum ersten Male urkundlich erwähnt. 1843 erwarb Karl Krüger das Gut, der es bereits 1856 an Ferdinand Lobeck verkaufte, bei dessen Familie es bis 1945 blieb.
Im Jahre 1939 lebten in dem 1156 Hektar großen Butzke 311 Einwohner in 75 Haushaltungen. Das Dorf gehörte damals zum Amts- und Standesamtsbezirk Bulgrin (heute polnisch: BiaÅ‚ogórzyno) im Amtsgerichtsbereich Belgard. Letzter Bürgermeister war Willi Teske, letzter Amtsvorsteher Wilhelm Lobeck und letzter Standesbeamter Albert Wendt.
Am 3. März 1945 besetzte die Rote Armee das Dorf, das in Folge des Krieges zu Polen kam. Die einheimische Bevölkerung wurde Vertreibungvertrieben. Heute ist Buczek ein Ortsteil der Landgemeinde BiaÅ‚ogard.
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