Geschichte
Im Oktober 1891 unternahm der Offizier Karl von Gravenreuth im Auftrag der deutschen Kolonialverwaltung eine Militärexpedition gegen Buea. Er selbst fiel im Gefecht, der Ort wurde durch die Expeditionsteilnehmer zerstört. Nach Gründung der deutschen Schutztruppe in Kamerun wurde er erneut Ziel einer Militäraktion und im Dezember 1894 vorübergehend militärisch besetzt.
Die Enteignung und Vertreibung der Bevölkerung von ihren bisherigen Wohnplätzen schuf die Voraussetzung für die 1901 unter Gouverneur Jesko von Puttkamer erfolgte Verlegung des Verwaltungssitzes der deutschen Kolonie Kamerun nach Buea. Als Sitz des Gouvernements erfuhr es einen raschen Ausbau, u.a. durch Errichtung des Gouverneurspalastes (sog. "Puttkamer-Schlößchen").
Im Ersten Weltkrieg wurde Buea von britischen Truppen besetzt und war ab 1919 Sitz der britischen Mandatsverwaltung.
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