Geschichte
Büttel wird erstmalig 1318 erwähnt, die Siedlung stammt aber wohl schon aus der Frankenzeit. Bei einem Gefecht, dass sich der holsteinische Graf Gerhard III. im Jahr 1331 mit dem dänischen König lieferte, hat ein Bütteler Bürger Gerhard das Leben gerettet, woraufhin dieser den Ort Büttel von der Steuerpflicht befreite. Der Kanal nach Kudensee wurde 1765 fertiggestellt, er diente vor allem dem Transport von Torf, das in Büttel auf Elbschiffe umgeladen wurde. Mit dem Bau des Nordostseekanals wurde der Hafen von Büttel aber schnell vom benachbarten Brunsbüttel überflügelt. Dem Ausbau des Brunsbütteler Ostermoors zum Standort der Chemieindustrie mussten bis 1979 750 Bütteler Einwohner weichen, die umgesiedelt wurden. Von über 200 Gebäuden stehen heute in Büttel nur noch 17.
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