Geschichte
Als offizielles Gründungsjahr gilt 1748. In diesem Jahr zogen russische Bauern und Handwerker in ein schon bestehendes baschkirisches Dorf. Der Name des Dorfes Buguruslan kommt aus den Turksprachen: "Arslan" heißt Löwe, "Buga" Bulle.
1781 wurde Buguruslan als Stadt anerkannt und als Verwaltungszentrum des Buguruslanskij Ujesd eingesetzt, was es bis zur Vewaltungsreform in den 1920-ern auch blieb. Die Stadt entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem Handelszentrum für Getreide, Wachs, Häute, Vieh und Wolle. Nach Archivdokumenten hatte Buguruslan 1843 3.589 Einwohner, davon zählten als Geistliche 33 Personen, Offiziere und Beamte 165, Kaufleute 833, Mittelstand 1.191, Bauern 808, Soldaten 258. 1861 lebten in Buguruslan schon 6.291 Einwohner. Es gab eine Bibliothek, ein Gymnasium und ein Krankenhaus. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1888 begann in Buguruslan die industrielle Entwicklung.
1934 kam die Stadt im Zuge einer Verwaltungsreform zur Oblast Orenburg und wurde Verwaltungszentrum des Buguruslanskij Raion. Nach dem Erdölfund 1936 in der Umgebung entwickelte sich eine Erdölindustrie.
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