Geschichte
Das hinterpommersche Neu Buckow war ein altes Reichslehen derer von Münchow. Urnenfunde und die Ausgrabung eines Steinkistengrabes deuten jedoch auf eine germanische Besiedlung bereits vor den Wenden hin. 1810 wurde die Familie von Heydebreck Besitzerin des 1489 Hektar großen Gutes.
Zur Gemeinde Neu Buckow gehörten die Ausbauten Hahnenkaten, das Vorwerk Sodhof, die Försterei Zabelsberg (heute polnisch: Czapia Góra) und der Gutshof Rottow (Retowo). Im Jahre 1939 hatte das Dorf 626 Einwohner in 152 Haushaltungen. Die Gemeindefläche umfasste 2982,6 Hektar.
Neu Buckow kam erst 1932 zum Landkreis Belgard (Persante) und war vorher dem Landkreis Köslin zugeordnet. Es bildete einen eigenen Amtsbezirk und gehörte zum Standesamtbezirk Buckow sowie dem Amtsgerichtsbereich Bublitz. Letzte deutsche Amtsträger vor 1945 waren Bürgermeister Wilhelm Syring und Amtsvorsteher Heinrich Borgmann.
Im Jahre 1945 hat es im Dorf keine kriegsbedingten Zerstörungen gegeben. Neu Buckow kam zu Polen, die ansässige Bevölkerung wurde in den Jahren 1946/47 vertrieben. Heute ist Bukówko ein Ortsteil der Gmina Tychowo.
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