Geschichte
Die Römer bauten kurz nach dem Beginn unserer Zeitrechnung bei Vechten (Fectio) ein wichtiges Kastell (castellum) mit einem Hafen am damaligen Verlauf des Rheins. Damals war der Fluss Lek weniger wichtig. Das meiste Wasser strömte ab Wijk bei Duurstede in Richtung Norden über Utrecht nach Katwijk am Rhein.
Bei dem Kastell entwickelte sich ein Handelsplatz. Auch als die Römer im vierten Jahrhundert das Kastell verließen, blieb der Handelsplatz bestehen. Das Gebiet wurde im Verlauf der Zeit durch die Friesen und die Franken besetzt.
Etwa um 1125 wurde bei Wijk bij Duurstede der Rhein durch einen Deich abgetrennt. Der Lek nahm jetzt das Rheinwasser auf und führte es in Richtung Nordsee.
Im 8. und 9. Jahrhundert entwickelten sich die drei Dörfer Bunnichem (Bunnik), Iodichem (Odijk) und Wercundia (Werkhoven). Deren kleine Dorfkirchen wurden im 12. und 13. Jahrhundert gebaut.
Von 1817 bis 1856 gab es vier Gemeinden auf dem Gebiet der jetzigen Gemeinde Bunnik. Die heutige Gemeinde existiert seit 1964.
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