Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1340 unter dem Namen Chastel. Später erschienen die Bezeichnungen Castro (1394), Castro villa (1413) und Burg (1510). Seit dem Mittelalter unterstand Burg der Herrschaft Murten. Von der mittelalterlichen Burg, die sich auf einem Vorsprung östlich des Burggrabentals befand, ist heute nur noch ein Graben zu erkennen. 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stände Bern und Freiburg.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) kam Burg an den Kanton Freiburg. Während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit gehörte es zum Distrikt Murten, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde. Burg besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Murten. Ein Herrenhaus in Oberburg diente ab 1892 als Waisenhaus für den Seebezirk, wurde aber nach zwei Bränden 1965 geschlossen und abgerissen. Mit Wirkung auf den 1. Januar 1975 wurde Burg nach Murten eingemeindet.
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