Geschichte
Burghausen war von 1839 bis 1993 eine selbstständige Gemeinde. Im Jahr 1994 schloss sie sich mit den benachbarten Gemeinden Rückmarsdorf und Dölzig zur neuen Gemeinde Bienitz zusammen, die ihren Namen nach einer bewaldeten Erhebung ungefähr in der Mitte der drei ehemaligen Orte führte.
Gegen den Beschluss der sächsischen Landesregierung, diese Gemeinde zum 1. Januar 1999 wieder aufzulösen und die Orte in die umliegenden Städte einzugemeinden, klagte diese vor dem sächsischen Verfassungsgericht. Die Klage wurde letztlich zurückgewiesen, so dass zum 1. Januar 2000 (mit einem Jahr Verzögerung) die Ortschaft Dölzig in die Stadt Schkeuditz sowie die Ortschaften Burghausen und Rückmarsdorf in die Stadt Leipzig eingemeindet wurden. Burghausen gehört seitdem zum Ortsteil Burghausen-Rückmarsdorf im Stadtbezirk Alt-West.
Eine Gedenktafel am Haus Dorfplatz 21 erinnert an den kommunistischen Gemeindeverordneten Arthur Heidrich, der 1936 im Zuchthaus Waldheim seinen erlittenen Mißhandlungen erlag.
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