Geschichte
Erstmals erwähnt wurde die Stadt im Jahr 830 als Chunostat in einer Schenkung an das Kloster Fulda. Burgkunstadt enthält den Personennamen Kuono, Kuno und bedeutet damit so viel wie Wohnstätte des Kuno. Auch Grabungen belegten, dass die Stadt mindestens im Jahre 800 ihre Anfänge hat. Burgkunstadt dürfte schon um 1250 mit Markt- und Stadtrechten ausgestattet gewesen sein. Der Ort war lange Jahrhunderte ein mehr bäuerlich geprägtes Burg- und Landstädtchen und gehörte zum Hochstift Bamberg. Burgkunstadt kam mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 zu Bayern. Rechte über einigen Streubesitz der Freiherren von Redwitz-Unterlangenstadt, von Schaumberg-Strössendorf sowie der Grafen von Giech-Buchau fielen bei der Mediatisierung 1806 dann ebenfalls an Bayern. 1888 entstand die erste Schuhfabrik in Burgkunstadt, die Stadt wurde allmählich Zentrum der bayerischen Schuhindustrie. Die Gründung des Versandhauses Friedrich Baur war ein weiterer Schritt zur modernen Industriestadt. 1971 wurde Weidnitz, 1972 Neuses am Main und 1975 Ebneth der Stadt Burgkunstadt als Ortsteil eingegliedert. 1977 wurden Gärtenroth, Kirchlein, Theisau und Mainroth ebenfalls im Rahmen der Gemeindegebietsreform in die Stadt Burgkunstadt eingemeindet.
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