Geschichte
Buttenheim, Heim des Botho, wurde im Jahr 1017 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort liegt an der Nord-Süd-Verkehrsachse des Regnitztales und wurde wahrscheinlich um das Jahr 550 gegründet. Während einer Flussfahrt von Forchheim nach Würzburg ordnete Karl der Große im Jahr 793 an, dass im Regnitzgebiet Kirchen zur Bekehrung der Slaven errichtet werden sollten. Man nimmt an, dass in Buttenheim eine jener 14 Slavenkirchen stand, die um das Jahr 800 im Radenzgau erbaut wurden.
Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts war Buttenheim der wichtigste Ort zwischen Bamberg und Forchheim. Durch Buttenheim führte die alte Handelsstraße von Regensburg über Bamberg/Hallstadt nach Magdeburg. Außerdem führte die Sachsenstraße, eine weitere alte Verbindung von Westen nach Osten aus dem Steigerwald über Hirschaid weiter in die Fränkische Schweiz. Sie ist zum Teil identisch mit der heutigen Staatsstraße 2260.
Die Herren von Schlüsselberg, die erstmals 1304 erwähnt wurden, waren in Buttenheim ansässig und hatten bis 1762 Grundbesitz, Gericht und die Dorfherrschaft inne. Später gehörten diese den Freiherren von Seefried. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern.
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