Caleta de Famara
Caleta de Famara ist ein kleines Fischerdorf auf der Nordwestseite der Kanareninsel Lanzarote. Der zur Gemeinde Teguise zählende Ort hat 752 Einwohner (2006).
Das Dorf ist durch seine einheimische Küche mit mehreren Fischrestaurants beliebt. Fast nur die Hauptstraße ist befestigt, alles andere sind Sandpisten mit häufigen Verwehungen. Direkt an der Küste wurde eine kleine Uferpromenade mit kleinem Hafenbecken gebaut. Der bekannte Künstler und Umweltschützer Lanzarotes, César Manrique, verbrachte einen Teil seiner Kindheit hier und ließ sich von der landschaftlich reizvollen Umgebung inspirieren.
Besonders wegen des nahegelegenen, etwa fünf Kilometer langen weißen Sandstrandes, und des fast ständig wehenden Windes ist der Ort in Surferkreisen bekannt. Dieser längste Strand Lanzarotes erstreckt sich in einer seichten Bucht. Nahe dem Dorf liegt das bei Ebbe noch sichtbare Wrack eines Zementfrachters, der 1982 in der Bucht auf Grund lief. Hinter dem Strand bauten Skandinavier in den 1970er Jahren die Urbanisación Casas de Famara, eine frühe Ferienhaussiedlung mit halbrunden Bungalows, die weit ab vom eigentlichen Dorf Caleta de Famara erbaut wurde. Einheimische nennen diese Häuser respektlos "Ziegenställe". Nur wenige Meter weiter ins Inland erhebt sich der Risco de Famara, eine Steilküste, deren höchster Punkt mit dem Las Peñas del Chache 671 Meter erreicht.
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