Geschichte
Auf dem Hügel von Vieux Châtelaillon gibt es in der Nécropole des Sables aus der gallo-romanischen Besatzungszeit und der Zeit der Christianisierung diverse Grabfunde, die die lange Siedlungsgeschichte dieses Orts bezeugen.
Im 12. Jahrhundert wurde auf der Pointe du Cornard die Befestigung Castrum Allionis errichtet, die damals das Machtzentrum des Aunis war. Heute existiert von dieser Befestigung nicht mehr die kleinste Spur, da sie vom Meer überspült wurde und somit verblieb im 17. Jahrhundert nur noch ein kleiner Weiler mit kleinen Gehöften und ein paar Fischerhütten.
Es stehen auch heute noch im Ortsteil Les Boucholeurs einige alte landwirtschaftliche und für die Austernzucht genutzte Gebäude aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert.
Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Ort von der französischen Staatsbahn gezielt zur Badestation ausgebaut um dann direkte Zugverbindungen von Paris nach Châtelaillon-Plage anzubieten.
Hierdurch ausgelöst wurden an der Küste eine Vielzahl von Villen im Stil der Jahrhundertwende errichtet. Diese bilden heute ein buntes Konglomerat, da die Eigentümer bei der errichtung ihrer Villen zumeist auf die Baustile ihrer Heimatregionen zurückgriffen.
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