Sehenswürdigkeiten
Das mittelalterliche Chartres ist noch zu einem guten Teil von Wällen, einer Stadtmauer und Toren umgeben. Chartres wurde unter großem Aufwand restauriert und seine engen Sträßchen stehen genauso unter Denkmalschutz, wie seine Kathedrale, die im Wesentlichen 1194 bis 1220 über einer ausgedehnte Krypta aus dem 11. Jahrhundert gebaut wurde, als die älteste hochgotische Kathedrale erhalten ist und mit ihren nahezu vollständig erhaltenen Glasgemälden, insbesondere den drei Rosenfenstern und der aus der Mitte des 12. Jahrhunderts stammenden Westfassade mit ihrem Portail Royal und zahlreichen Skulpturen und Reliefs an den beiden Querhausportalen reich geschmückt ist. Die Kathedrale Notre-Dame de Chartres wurde 1979 in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sie ist Vorbild für viele andere gotische Kathedralen in Mitteleuropa und besitzt daher eine einzigartige Bedeutung. Obwohl von ursprünglich neun geplanten Türmen nur zwei auch gebaut wurden und ihr Äußeres durch den verwendeten porösen Kalkstein sehr nüchtern wirkt, gilt Chartres als die Kathedrale schlechthin. Zudem besitzt sie im westlichen Eingangsbereich das besterhaltene und symbolisch wirkungsvollste historische Kirchen-Labyrinth. Eine weitere hochgotische Kirche in Chartres ist St. Pierre.
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