Geschichte
Verschiedene Funde weisen darauf hin, dass das Gemeindegebiet von Chaux-Champagny bereits während der gallorömischen Zeit besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt wird Champagny im 12. Jahrhundert. Der Ortsname geht auf den gallorömischen Geschlechtsnamen Campanius zurück und bedeutet soviel wie Landgut des Campanius (Campaniacum). Demgegenüber wird Chaux vom lateinischen Wort calvus (kahl) abgeleitet und bezeichnet unfruchtbares Land.
Im Mittelalter gehörten Chaux und Champagny zur Herrschaft Valempoulières. Zusammen mit der Franche-Comté gelangten beide Dörfer mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Im Jahr 1972 fusionierten Chaux-sur-Champagny und Champagny zur heutigen Doppelgemeinde Chaux-Champagny.
Mit 73 Einwohnern (1999) gehört Chaux-Champagny zu den kleinsten Gemeinden des Département Jura. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte (1901 wurden noch 161 Personen gezählt), wurden seit Beginn der 1970er Jahre nur noch relativ geringe Schwankungen verzeichnet.
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