Geschichte
Überreste von Siedlungsplätzen und Felszeichnungen im Vallon des Vaux aus dem Neolithikum belegen eine sehr frühe Besiedlung des Gemeindegebietes. Auch aus dem Frühmittelalter sind Spuren bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1334 unter dem Namen Chavanes. Der Ortsname leitet sich vom vulgärlateinischen capanna (Hütte, kleiner Hof) ab.
Seit dem Mittelalter unterstand Chavannes-le-Chêne der Herrschaft Saint-Martin-du-Chêne. Im 16. Jahrhundert wurde es deren Mittelpunkt. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Chavannes-le-Chêne unter die Verwaltung der Landvogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt.
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