Wirtschaft
Chavannes-près-Renens war bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Durch seine Gemüsekulturen erlangte das Dorf besonders in der Zwischenkriegszeit einen grossen Bekanntheitsgrad. Heute ist hingegen nur noch ein Betrieb im primären Sektor tätig (Gemüse- und Blumenkulturen).
Erste Mühlen an den beiden Bächen Sorge und Mèbre werden bereits im ausgehenden Mittelalter erwähnt. Ende des 18. Jahrhunderts wurde eine Papierfabrik gegründet. Nach 1900 siedelten sich im oberen Dorfteil nahe dem Bahnhof von Renens zahlreiche Handwerks- und Industriebetriebe an. Von 1902 bis 1971 war die Firma Poterie moderne SA in Betrieb, welche die Tonvorkommen bei Chavannes nutzte. Heute konzentriert sich die Industrie auf die Herstellung von Schleifmaschinen, Industriediamanten und Industriebürsten, daneben gibt es Betriebe der Möbelindustrie und der Nahrungsmittelindustrie.
Zahlreiche weitere Arbeitsplätze sind im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt, von der viele Erwerbstätige in Lausanne arbeiten.
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