Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1209 unter dem Namen Chavanes. Der Ortsname leitet sich vom vulgärlateinischen capanna (Hütte, kleiner Hof) ab. Seit dem Mittelalter bildete Chavannes-sous-Orsonnens eine eigene kleine Herrschaft, die den Freiherren von Pont-en-Ogoz unterstand. Auch das Kloster La Fille-Dieu bei Romont hatte Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet.
Ab Ende des 15. Jahrhunderts gerieten sämtliche Lehen bei Chavannes-sous-Orsonnens unter die Herrschaft von Freiburg. Die neuen Herren ordneten das Dorf der Vogtei Pont-Farvagny zu. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Chavannes-sous-Orsonnens während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Romont, danach zum Bezirk Farvagny und wurde mit der neuen Kantonsverfassung 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Am 7. September 1866 wurde das bis dahin selbständige Granges-la-Battiaz nach Chavannes-sous-Orsonnens eingemeindet. Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurden die Dörfer Chavannes-sous-Orsonnens, Orsonnens, Villargiroud und Villarsiviriaux mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 zusammengelegt. Die neu entstandene politische Gemeinde erhielt den Kunstnamen Villorsonnens.
Basierend auf dem Artikel Chavannes-sous-Orsonnens der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen