Geschichte
Im 13. Jahrhundert bestand in der Gegend des heutigen Chełmża eine erste Befestigungsanlage.
1222 wurde Kulmsee erstmals erwähnt, der Name des Ortes war zu der Zeit Loza.
Seit 1243 im Besitz der Bischöfe von Kulm, erhielt der Ort Culmsee 1251 das Stadtrecht und wurde Sitz eines eigenen Bistums.
Die Mystikerin Jutta von Sangerhausen begründete 1256 das St.-Georgs-Hospital. Ein Stadtbrand zerstörte Kulmsee 1286 völlig.
1625 gründeten die Franziskaner ein Kloster. Im 18. Jahrhundert lebte die Stadt Kulmsee vom Ackerbau und der Brauerei. Die Bedeutung stieg im Jahre 1781 mit der Verlegung des Sitzes der Kulmer Bischöfe von Löbau nach Kulmsee, als 1824 Pelplin zum Bischofssitz wurde, versank Kulmsee in der Bedeutungslosigkeit.
Als 1881 eine Zuckerfabrik errichtet wurde, prägte diese bald das Leben in der Stadt. 1904 brannte die Fabrik ab und wurde zur größten europäischen Zuckerfabrik wieder aufgebaut. 1882 erhielt die Stadt einen Anschluss an die Eisenbahn.
Die Einwohnerzahl wuchs rapide, eine neue Vorstadt, das Fabrikviertel entstand. Aus dem Ackerbürgerstädtchen Kulmsee war eine Stadt geworden, in der die Fabrikarbeiterschaft die Mehrheit der Bevölkerung stellte.
Bis 1945 gehörte die Stadt dem Landkreis Thorn an.
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