Geschichte
Chelles geht auf die merowingische Pfalz Kala oder Cala zurück. Dort gründete Chlothilde von Burgund, die Ehefrau von Chlodwig I. einen kleinen Frauenkonvent. Diesen baute Bathilde, die Ehefrau des Frankenkönigs Chlodwig II. um 658/659, in ihrer Zeit als Regentin des Reichs, zum Frauenkloser Notre-Dame-des-Chelles nach der Regel des Benedikt von Nursia aus. Bathilde wurde 680 in dieser Abtei beerdigt, wie zuvor schon ihr Sohn, König Chlothar III. (†673). Bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1790 und seiner anschließenden Zerstörung ist die Geschichte der Stadt eng mit diesem Kloster verbunden.
Seit der Französischen Revolution wird der Stadtname in der heutigen Schreibweise verwendet.
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