Geschichte
Adelsberg wurde 1934 durch den Zusammenschluss der beiden Dörfer Ober- und Niederhermersdorf gegründet. Niederhermersdorf war mit 322 ha wesentlich kleiner als Oberhermersdorf mit 801 ha. Daneben gab es noch Breitenlehn, einen Ortsteil von Oberhermersdorf. Der dörfliche Charakter des Stadtteils hat sich bis zum heutigen Tag erhalten. Eine Industrialisierung setzte sich so gut wie nicht durch.
Die erste urkundliche Erwähnung des Adelsbergs, der Anhöhe im Osten des heutigen Stadtteils, ist in einem Schreiben aus dem Jahr 1474 belegt, in dem zwei Bergleute den Kurfürsten von Sachsen um eine Schürferlaubnis bitten.
Die Entstehung der beiden Orte als fränkische Ansiedlungen fand um das Jahr 1300 statt. „Oberhermsdorff“ wurde 1290, „(Nieder-)Hermanstorf“ (Dorf eines Hermann) 1331 erstmalig urkundlich erwähnt. Eine weitere Nennung ist für 1518 („Niderhermersdorff“) nachweisbar. Beide Orte kamen mit der Auflösung des Chemnitzer Benediktinerklosters (1548) an das Amt Chemnitz.
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