Geschichte
Altchemnitz wurde als einreihiges Waldhufendorf, schon früh zum Chemnitzer Benediktinerkloster gehörig, um 1200 als „Antiqua Kemnitz“ urkundlich ersterwähnt. Eine weitere Nennung stammt aus dem Jahr 1311 („Alden Kempnitz“). Man bezeichnete den Ort als im Vergleich zur jüngeren Stadt Chemnitz ältere Siedlung. Als erste Siedler gelten Wolfsjäger, deren Anwesen sich in etwa an der heutigen Straßenbahnendhaltestelle 6 befunden haben müssen. Nach der Säkularisation des Chemnitzer Klosters (1548) bestand bis 1831 eine kleine Exklave in Altchemnitz, die statt zum Amt Chemnitz, zu dem nun Altchemnitz gehörte, zum Amt Rochlitz zugehörig war. Schon früh entwickelte sich Altchemnitz zum Industriestandort. Bereits in den 1820er Jahren gab es eine rege Fabriktätigkeit entlang des Chemnitzflusses bis hin zur Stadt Chemnitz. Bis 1884 verschwanden die letzten Bauerngehöfte aus Altchemnitz, dafür entstanden noch größere Fabriken. Seit 1900 führt die Chemnitzer Straßenbahn bis in den oberen Ortsteil.
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