Wirtschaft
Die Fruchtbarkeit der Böden in dieser bergigen Gegend ist gering. Angebaut werden Mais, Kasava und Bohnen. Die soziale und wirtschaftliche Lage im Distrikt ist trotz guter Niederschläge angespannt. Die Diskussion der Regierung mit kirchlichen Vertretern drehen sich um die völlig mangelhafte Belieferung mit Kunstdünger und Saatgut. Dabei bieten die Auen des Flusses Chambeshi ein hohes Potential für den Anbau von Zuckerrohr, Kaffee, Reis und Süßkartoffeln. Der in Subsistenz angebaute Reis kann im Land nicht verkauft werden, weil er nicht poliert werden kann. Doch Tansanier aus dem Reisanbaugebiet Usangu-Ebene kaufen diesen billig auf, polieren ihn und exportieren ihn wesentlich teurer zurück nach Sambia. Es gibt zahlreiche Wasserfälle, aber keine Elektrizität und keine Wasserversorgung. Das zweifellos vorhandene touristische Potential liegt brach. In der Kampagne "Visit Zambia" wird Chinsali nicht einmal erwähnt. Dabei hat die Frankfurter Zoologische Gesellschaft 40 km westlich vom Tanzam Highway am Eingang des Nordluangwa-Nationalpark bei Lwanya ein sehr schönes und komfortables Camp errichtet.
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