Geschichte
Cholula war schon in prä-kolumbianischer Zeit ein wichtiger Siedlungsort. Wahrscheinlich waren hier schon Menschen weit vor 200 v. Chr. ansässig.
Zwischen 725 und 950 n. Chr. war Cholula ein bedeutendes Zentrum im Hochtal von Mexiko. Später wurde Cholula zu der zweitgrößten Stadt des Azteken-Reiches. Zur Zeit der Ankunft der Spanier in Mittelamerika hatte die Stadt über 100.000 Einwohner.
Im Jahr 1519 wollte Hernán Cortés ein Exempel statuieren, in dessen Folge es zu einem Massaker an der aztekischen Bevölkerung kam, das mehrere tausend Opfer forderte. Danach wurde die Stadt wahrscheinlich auf Befehl Cortés niedergebrannt.
Einige Jahre später ließ Cortés Cholula als „christliche Stadt“ wieder aufbauen.
Die Stadt wuchs zwar verhältnismäßig stark, erreichte aber nie die Wichtigkeit des nahegelegenen Puebla.
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