Geschichte
870 wurde erstmals von Christaneshusun gesprochen. Urkundlich erwähnt wurde Christes dann als Villa Christens. Dem Ortsbrunnen (Christus-Born) wurden Heilkräfte zugesprochen, sodass von 1425 bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts Wallfahrten stattfanden, die dem Ort Wohlstand und Bedeutung brachten.
Ab 1686 wurde in der Förstergrube am 566 m hohen Kleinen Dolmar nach Kupfer und Silber gegraben, die Erze wurden in einer Schmelzhütte bei Schwarza verhüttet. 1695 kam der Bergbau durch einen Unglücksfall zum Erliegen.
Christes gehörte zunächst zur Grafschaft Henneberg, seit 1660 zu Sachsen-Zeitz, von 1718 an zu Kursachsen (im sächsischen Amt Kühndorf). Von 1816 bis 1944 gehörte Christes zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen. In der DDR kam Christes 1952 in den Bezirk Suhl.
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