Geschichte
1494 wurde die Bucht zum ersten Mal von Kolumbus beschrieben, wurde jedoch erst viel später besiedelt. Um 1745 wurde das ’’Fort Nuestra Señora de los Ãngeles de Jagua’’ gegen Piratenüberfälle errichtet. Erst im 19 Jahrhundert kamen Siedler aus Frankreich und den nahegelegenen französischen Kolonien und gründeten im April 1819 unter spanischer Flagge den Ort ’’Fernandina de Jagua’’. 1829 wurde der Ort nach dem spanischen Generalgouverneur José Cienfuegos umbenannt. Erst 1881 erhielt Cienfuegos das Stadtrecht und ist damit eine der jüngsten Städte Kubas. Durch auf den Hafen begründete Exportvorteile und den Anschluss an das kubanische Eisenbahnnetz um 1860 gelangte die Stadt zu wirtschaftlichem Erfolg, mit dem die nahegelegene Stadt Trinidad nicht mithalten konnte und so die regionale Vormachtstellung gegenüber Cienfuegos einbüßte.
Der geschichtliche französische Einfluss ist in der Stadt noch heute sichtbar, beispielsweise gibt es auf dem Stadtplatz einen Triumphbogen, welchen die damaligen Siedler im Gedenken an die ferne Heimat errichtet hatten.
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