Geschichte
Heltau wurde 1204 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1425 erhielt Heltau die erste Turmuhr Siebenbürgens. Im Jahre 1500, anlässlich eines Besuches von König Wladislaus II., erhielt die Stadt das Marktrecht.
Die Zeit vom 15. bis zum 17. Jahrhundert war geprägt von zahllosen Türkeneinfällen, aber auch walachischen Überfällen, die große Verwüstungen verursachten. 1660 gab es während einer Pestepidemie 411 Tote.
1734 siedelten sich etwa 125 Landler in Heltau an.
Im Jahr 1941 hatte Heltau 5.385 Einwohner, davon 3.691 Deutsche. 1946 erhielt die Ortschaft das Stadtrecht. Bereits in den 1950er Jahren setzte die Aussiedlung der Siebenbürger Sachsen in die Bundesrepublik Deutschland ein, und zwar in Form der Zusammenführung von Familien, deren Männer nach dem Zweiten Weltkrieg oder infolge der Deportation nach Deutschland verschlagen worden waren. In den darauffolgenden Jahren setzte sich dieser Trend fort und erreichte seinen Höhepunkt nach der Revolution von Dezember 1989.
Basierend auf dem Artikel Cisnădie der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen