Geschichte
Als Cobstorp taucht der Ort erstmals 1356 in einer Urkunde auf. Über Cobsdorf und Kobbelsdorf entwickelte sich langsam die heutige Schreibweise des Ortsnamens. Über 100 Jahre lang war Cobbelsdorf eine Wüstung, erst ab Mitte des 16. Jahrhunderts gibt es wieder Aufzeichnungen. Diese beschreiben die Entwicklung von einem Vorwerk zu einer Domäne im
Herzogtum Anhalt-Bernburg, das 1863 in Anhalt aufging.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges gab es in Cobbelsdorf unnötige Opfer und Zerstörungen durch Gefechte, als eine Abteilung der Waffen-SS die Kapitulation vor der heranrückenden Roten Armee zu verhindern suchte.
Der Prozess der Bildung Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften in Cobbelsdorf war 1959 beendet. Das ehemalige LPG-Kulturhaus wurde inzwischen rekonstruiert und beherbergt ein Kartoffel-Gasthaus.
In den letzten Jahren wurde unter anderem das Freibad saniert und die Ortsdurchfahrt (L 122) komplett neu gebaut.
Am 1. Juli 2007 wurde die Gemeinde Cobbelsdorf sowie der Ortsteil Pülzig aufgrund einer Kreisgebietsreform vom ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst in den Landkreis Wittenberg eingegliedert.
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