Geschichte
Angeblich soll der ungarische Dichter und Volksheld Sándor PetÅ‘fi im Jahre 1849 während des Freiheitskampfes auf dem Weg nach Schäßburg eine Rast unter einem Birnbaum in Keresztúr eingelegt haben. Heute erinnert ein Denkmal im Stadtzentrum an ihn. Vor der Schlacht bei Schäßburg konzentrierte der General Józef Bem einen Großteil seiner Truppen in Keresztúr.
Die Stadt war zudem neben Cluj-Napoca und Turda ein wichtiges Zentrum des Unitarismus in Siebenbürgen und das Zentrum der sogenannten Sabbatianer der Region.
Nach dem Vertrag von Trianon 1920 kam die Stadt, als Teil Siebenbürgens, zu Rumänien. Nach der Ermordung des rumänischen Ministerpräsidenten Ion G. Duca 1933 trug der Ort zwischenzeitlich dessen Namen. Im Zweiten Wiener Schiedsspruch von 1940 erhielt Ungarn unter deutschem Druck einen Teil der Region zurück, um die Szekler in sein Staatsgebiet integrieren zu können. Dadurch kam auch Székelykeresztúr für einige Jahre wieder zu Ungarn. Seit 1944/1947 gehört die gesamte Region wieder zum rumänischen Staat.
Cristuru Secuiesc war in der Ära CeauÅŸescu der Standort des zweitgrößten Kinderheimes in Rumänien, welches seit dem 30. Juni 2002 geschlossen ist.
Im August 2005 war die Umgebung der Stadt von den schwersten Überschwemmungen seit 50 Jahren betroffen. Die Stadt selbst blieb verschont, da sie sich nicht direkt an der Großen Kokel befindet.
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