Geschichte
Das heutige CzempiÅ„ wurde im 14. Jahrhundert auf dem Boden des Dorfes Piechynin angelegt. Die erste Erwähnung als Stadt stammt von 1399 oder 1401. 1561 wurde das Stadtrecht bestätigt.
Bei der Zweiten Teilung Polens kam CzempiÅ„ 1793 unter preußische Herrschaft und wurde zeitweise auch unter dem deutschen Namen Tschempin geführt. Von 1807 bis 1815 gehörte die Stadt zum von Napoleon eingerichteten Herzogtums Warschau. Mit dessen Auflösung kam CzempiÅ„ 1815 wieder an Preußen und wurde dem Posener Kreis Kosten unterstellt.
1856 erfolgte der Anschluss an das Schienennetz von Posen nach Kosten (Kościan), ab 1885 zweigte in Czempiń eine Bahnstrecke nach Schrimm (Śrem) ab..
1894 wurden für CzempiÅ„ eine Dampfmahlmühle sowie eine evangelische und eine katholische Pfarrkirche erwähnt. 1890 besaß die Stadt 2.321 Einwohner, davon 396 Evangelische, 1.772 Katholiken und 153 Juden. Die Einwohnerzahl sank bis 1910 auf 2.212.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages von 1919 am 10. Januar 1920 dem neu gebildeten polnischen Staat zugeordnet.
Im September 1939 wurde die Stadt von der deutschen Wehrmacht besetzt. Anfang 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt, und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Stadt wieder Teil Polens.
Bis 1999 war die Stadt der Wojewodschaft Posen zugeordnet, danach gehörte die Stadt zur Wojewodschaft Großpolen.
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