Geschichte
DÄ™bica ist erstmals im Jahre 1293 erwähnt worden. Damals bestand bereits eine Holzkirche. 1358 bekam der Ort das Stadtrecht durch Kasimir den Großen verliehen, 1446 das Recht Märkte und Jahrmärkte abzuhalten. Ein großes Feuer wütete 1554. 1578 lebten etwa 700 Menschen in der Stadt, davon etwa 20 Handwerker.
Infolge der Ersten Teilung Polens fiel die Stadt an Österreich, damit ging der Verlust des Stadtrechtes einher. 1831 forderte eine Choleraepidemie zahlreiche Menschenleben. Mit dem Bau der Bahnstrecke Lemberg–Wien um 1856 erhielt DÄ™bica Anschluss an das Schienennetz. Der dadurch einsetzende Aufschwung führte schließlich 1914 zur Wiedererlangung des Stadtrechts.
1918 fiel die Stadt an Polen. 1937 wurde sie Sitz eines Powiats. 1939, vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, lebten 10.600 Menschen in Dębica.
Unter der deutschen Besetzung wurde für die jüdische Bevölkerung das Ghetto DÄ™bica eingerichtet, um sie von dort aus weiter zu deportieren. Ferner wurde hier der SS-Truppenübungsplatz Heidelager angelegt.
Im Krieg wurde die Stadt zu 40 % zerstört. Nach dem Krieg wurde DÄ™bica wiederaufgebaut und hatte bald ungefähr viereinhalbmal so viele Einwohner wie 1939.
Auf Grund einer Verwaltungsreform kam der Ort 1975 zur Wojewodschaft Tarnów, bis diese 1998 aufgelöst wurde und der Ort ab 1999 Teil der Wojewodschaft Karpatenvorland wurde.
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