Geschichte
Ein Weltpriester namens Oadalscalch (Odalschalk) hatte hier eine eigene kleine Kirche. Sie war die Taufkirche einer christlichen Zellengemeinde in dieser Gegend und dem Hl. Johannes geweiht. In einer Urkunde aus dem Jahre 814 übergab dieser Priester Odalschalk seine eigene Kirche zu Tegardorf in die Hände des Bischofs Otto zur Domkirche in Freising.
Wenn schon damals eine Kirche bestand, so ist auch anzunehmen, dass schon längere Zeit Menschen auf der Degerndorfer Höhe lebten. Sie ist eine der höchsten Erhebungen der Seitenmoränenzüge und liegt 681m über dem Meer.
Der Name Degerndorf leitet sich ab von Tighearna bzw. Tegardorf das ist soviel wie Dorf der Tegerin. Nach dem Historiker Meichelbeck heißt Tagerin oder Tegerin soviel wie Fürst oder Herr. Die mit „Tegern“ gebildeten Ortsnamen waren Orte, die einem vornehmen Herrn gehörten. Wahrscheinlich leitet sich der Flurname Fürst-Tegernberg von dieser Bedeutung ab.
Den Ort Degerndorf gibt es laut Forschungen seit 721 n. Chr.
Ab 1841 war Degerndorf eine eigene Gemeinde, bevor sie 1979 im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Gemeinde Münsing überging.
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