Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 760 erstmals urkundlich erwähnt. Deiningen unterstand im Alten Reich der Landesherrschaft der Grafen von Oettingen. Die Hochgerichtsbarkeit und die Dorfherrschaft teilten sich die Oberämter Harburg und Wallerstein. Die bewirkte, dass in der Reformationszeit das Dorf in zwei Konfessionen zerfiel. Der zu Oettingen-Wallerstein gehörende Teil blieb katholisch, der andere wurde evangelisch, die Hauptstraße bildete die Trennungslinie. Beide Konfessionen nutzten die im katholischen Teil stehende Pfarrkirche. Für die Protestanten wurde außerhalb des Chors ein eigener Altar errichtet. Erst 1961 erhielt die evangelische Gemeinde eine eigene Kirche.
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