Geschichte
Dettighofen wurde im Jahre 1272 erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit gehörte der Ort zum Kloster Rheinau, kam aber im 17. Jahrhundert in den Besitz der Stadt Zürich.
Baltersweil wurde schon im Jahre 885 erstmals erwähnt und gehörte ebenso wie Berwangen zum Besitz des Klosters Reichenau. 1806 kamen alle drei Dörfer zu dem neu geschaffenen Großherzogtum Baden.
Wegen des äußerst komplizierten Grenzverlaufs in dieser Region wurde das Gebiet des Jestetter Zipfels 1840 zum Zollausschlussgebiet erklärt, was die zu überwachende Grenze von 55 km auf 6 km verkürzte. Diese Regelung, die bis 1935 währte, bescherte den Bewohnern des Gebiets einen bescheidenen Wohlstand, konnten sie ihre Produkte doch in Baden bzw. Deutschland und der Schweiz zollfrei anbieten. Aber auch an dem zeitweise aufkommenden Schmuggel sollen sie beteiligt gewesen sein.
Die Gemeinde in ihrem heutigen Umfang entstand im Rahmen der baden-württembergischen Gebietsreform im Jahre 1974 durch Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Gemeinden Baltersweil, Berwangen und Dettighofen.
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