Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet Deuna im Jahre 1162, als der Mainzer Erzbischof Konrad I. von Wittelsbach dem Kloster Gerode mehrere Güter in Deuna schenkte. Im Zuge der Säkularisation im Jahre 1802 kam Deuna an Preußen. 1807 bis 1813 lag der Ort im Königreich Westphalen, um ab 1813 wieder zum preußischen Landkreis Worbis zu gehören.
Der römisch-katholische Pfarrer Gustav Vogt feierte mit polnischen Zwangsarbeitern 1940 unerlaubt Gottesdienst, weshalb er wegen "Heimtücke" zu Gefängnishaft verurteilt und anschließend in das KZ Dachau überstellt wurde, wo er an den Folgen von Folter und Hunger starb. Eine Gedenktafel an seiner Kirche und eine Straße des Ortes erinnern an ihn. Mindestens 14 Frauen und Männer aus Polen und der Ukraine mußten bei Bauern und in der Schäfereigenossenschaft Zwangsarbeit leisten.
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