Geschichte
Das heutige Dorfgebiet lag um 800 n. Chr. im Grenzgebiet der Gaue Tilithi und Wikanavelde. Der Gau Thilithi gehörte zu einem Teil des Stammgebietes der Sachsen.
Die Entstehung des Ortes ist in Dunkel gehüllt. Aber die Besiedlung wird erst in der zweiten Periode, die durch die Endungen -hausen (abgekürzt -sen), -heim, -dorf, -feld usw. gekennzeichnet ist, vor sich gegangen sein. Dass von 13 im Kreise Holzminden gelegenen Dörfern mit der Endung -sen neun allein in der Ithbörde, dem Amtsgerichtsbezirk Eschershausen (wohl nach dem Grafen Esiko einstmals Esikoshausen genannt) liegen, scheint für eine geschlossene Besiedlung ein sicherer Beweis zu sein. Da die Namen zumeist auf Privatbesitz hinweisen, ist anzunehmen, dass sie erst gegen Ende der Periode entstanden sind, denn Privatbesitz deutet auf eine spätere Zeit hin, aber schon vor Abschluss dieser Ortsnamensklasse (800 n. Chr.) angesiedelt wurden.
Die Ortschaft Dielmissen wurde erstmalig am 23. August 1151 urkundlich erwähnt und von 1194 bis 1401 gab es in und um Bodenwerder eine ritterliche Familie „de Didilmissen†(von Dielmissen).
1996 lebten 899 Einwohner in der Gemeinde.
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