Geschichte
Diestelow wurde im Jahr 1295 erstmals urkundlich erwähnt. Am Beginn des Dreißigjährigen Krieges gab es noch zehn Bauern und neun Kossäten in Diestelow. Durch den Krieg fiel das Dorf wüst.
1744 entstand das Vorwerk Neuhof. Das in der Mitte des 19.Jahrhunderts gebaute Gutshaus am See existiert nicht mehr. Nur noch Reste der Hofanlage sind erhalten geblieben.
Das Dorf Grambow wurde im Zusammenhang mit der Gründung der Brüzer Kirche und deren Weihe im August 1295 erstmals urkundlich erwähnt.
Um 1700 errichtete Elar von Weltzien das Gutshaus, welches heute als Wohnhaus genutzt wird. Von der ehemaligen Gutsanlage ist nur noch der Speicher im Original vorhanden. Alle anderen Gebäude wurden zu Wohnhäusern umgebaut. Durch die Bodenreform im Jahr 1945 wurden das Gut unter den Landarbeitern und Umsiedlern aufgeteilt. Es entstanden 24 Neubauernhäuser im Dorf.
Der Ortsteil Sehlsdorf wurde im Jahr 1292 erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt. In diese übereignete Nikolaus II. von Werle dem Kloster Dobbertin das Dorf. Aus dem Jahr 1496 sind 14 Familien bekannt, während es nach dem Dreißigjährigen Krieg nur noch vier Bauern hatte. Um 1835 wurde der Ort ein reines Gutsdorf.
Basierend auf dem Artikel Diestelow der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen