Geschichte
Ootmarsum, im Mittelalter: Othmarsheim geheißen, soll 126 n. Chr. von einem legendären König Othmar oder Ottmar gegründet worden sein. Fest steht, das das Städtchen schon zur Zeit der Ottonen bestand, und ein großes Kirchspiel bildete. Um 1300 erhielt Ootmarsum vom Utrechter Bischof das Stadtrecht es wurde bald ummauert und zu einer kleinen Festung. Es lag an der Kreuzung zweier Handelswege, von denen einer von Flandern nach Bremen verlief.
Als im Achtzigjährigen Krieg Moritz von Nassau es 1602 für die protestantischen Niederlande erobert hatte, wurden die Befestigungen geschleift. Es verfiel zu einem unbedeutenden Ort, da die Entwicklung von Verkehr und Industrie anderswo stattfand. Um 1900 wurde der Ort als malerisches Stadtbild anerkannt, und es kam etwas Tourismus auf. Das Zentrum wurde in den 1980er Jahren restauriert.
Weerselo entstand um ein altes Kloster, und wurde im 14. Jahrhundert mehrmals von Raubrittern heimgesucht. Diese lebten in Saasveld auf dem 1818 abgerissenen Schloss Saterslo.
In Denekamp steht schon seit der Einweihung durch den Utrechter Bischof 1527 eine dem heiligen Nikolaus gewidmete Kirche. Es blieb bis etwa 1900 immer ein ruhiges Bauerndorf.
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