Geschichte
1325 wurde der in der Landschaft "Gudicus" im altpreußischen Bezirk Glottowia (Glottau),
einem Untergau von Pogesania, liegende Ort erstmals erwähnt. Später wurde die Stadt als Guddestat, Godenstat, Gudinstat, Gutberg, Gutenstat, Guthenstadt, Guthinstadt bezeichnet. Der Name leitet sich von prußisch "gudde" Gebüsch ab. 1329 erhielt Guttstadt das Kulmische Stadtrecht und 1371 ein Rathaus.
Zwischen 1347 und 1811 war Guttstadt Sitz eines Kollegiatstifts.
Von 1818 bis 1945 gehörte die Stadt dem Landkreis Heilsberg an.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurde Guttstadt teilweise zerstört, blieb jedoch in seinen Grundzügen erhalten. Nachdem die Stadt mit dem südlichen Ostpreußen unter polnische Verwaltung gekommen war, wurde sie in wörtlicher Übersetzung des deutschen Stadtnamens in Dobre Miasto (Gute Stadt) umbenannt. Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde vertrieben.
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