Geschichte
Erstmalig 992 wird das Dorf als Turrenbach in einer Schenkungsurkunde erwähnt, in der es von Kaiser Otto III. mit den Gütern von Oberotterbach und Niederotterbach am 11. März dem Kloster Seltz im Elsaß übergeben wird. Der Name, der eine Stelle an einem ausgetrockneten Bach bedeutet, wurde später zu Dorrenbach, Thurrenbach, Derrenbach und seit dem 19. Jahrhundert wie in der Gegenwart Dörrenbach.
Anfang des 12. Jahrhunderts bis Ende 13. Jahrhunderts war Dörrenbach Teil der Herrschaft Guttenberg und damit Staufisches Reichsgut. Die Grafen von Leiningen waren Lehnsherren des Reichsguts Guttenburg und von 1379 bis 1463 zu drei Vierteln (die Kurpfalz zu einem Viertel bis 1410) Herren von Dörrenbach. Seit 1463 gehörte der Ort zu Pfalz-Zweibrücken. Die Zugehörigkeit zu Guttenberg endete mit der Zerstörung der Burg 1525. Der Ort wurde Sitz des Amtes Guttenberg, Hochgericht im befestigten Kirchhof.
Von 1680 bis nach 1733 ist Frankreich der Souverän des Ortes. 1789 wird der Ort von den Revolutionstruppen der französischer Herrschaft erneut einverleibt. Nach den Befreiungskriegen kommt das Dorf ab 1816 bis 1946 zum Königreich Bayern. Im 2. Weltkrieg litt das Dorf unter wiederholten Räumungen und Beschuss durch Artilleriefeuer. Dörrrenbach gehört seit 1946 dem neu gegründeten Rheinland-Pfalz an. 1970 wird Dörrenbach staatlich anerkannter Erholungsort.
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