Geschichte
Die bäuerliche Ansiedlung an der alten Handelsstraße Hellweg wird um 1220 erstmals in der Vogteirolle des Friedrich von Altena-Isenberg namentlich erwähnt.
Um 1250 wird die Johanneskirche fertiggestellt (seit der Reformation evangelisch).
1846 wird an der Gemeindegrenze zu Holzwickede die Zeche Norm in Betrieb genommen, die allerdings bereits 1865 aus wirtschaftlichen Gründen wieder geschlossen wird. Reste der Betriebsgebäude bleiben bis in die 1990er Jahre erhalten und werden erst im Zuge der Flughafenerweiterungen beseitigt.
Weiterer nennenswerter Bergbau findet in Wickede nicht statt.
1905 wird Wickede über die Elektrische Straßenbahn des Landkreises Dortmund an die Dortmunder Innenstadt sowie die Stadt Unna angebunden. Seit der kommunalen Gebietsreform 1928 ist das zuvor selbstständige Wickede Teil der Großstadt Dortmund.
Ab den 1960er Jahren beginnt der Bau und Ausbau des Dortmunder Flughafens an der Wickeder Chaussee.
Im Jahre 1960 erfolgt ebenfalls der Bau von etwa 1400 sozial geförderter Wohnungen nördlich der Meylantstraße. Es folgen Siedlungen wie der Herwingweg und die Gössingstraße.
Trotz vereinzelten sozialen Brennpunkten ist Wickede heute immer noch aufgrund der vielen umliegenden Felder und einigen Einfamilienhäusern in schönen Wohnstraßen relativ begehrt.
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