Geschichte
Der Ort Drewer wurde erstmals im Jahr 926 urkundlich erwähnt. Der Name entstammt dem Begriff „trevere“ was soviel wie drei Männer, bzw. drei Höfe bedeutete. Die Ansiedlung der ersten drei Hofstellen befand sich an einer Quelle. Dieser sog. „Born“ sprudelt noch heute an der Milchstraße in der Ortsmitte. Die Geschichte der ersten Siedlung ist dort am eingefassten Wasserlauf in einer Steinskulptur dargestellt.
Drewer gehörte seit 1536 zum Gogericht Rüthen im kurkölnischen Herzogtum Westfalen. In den 1590er Jahren wurde Drewer von der damaligen Hexenverfolgung heimgesucht. 1802 erfolgte die Annexion des Herzogtums Westfalens an Hessen-Darmstadt. Die Gografschaften wurden aufgelöst und 1811 entstand der Schultheißbezirk Drewer. 1815 kam Drewer an das Königreich Preußen und 1816 zum Kreis Lippstadt. 1826 entstand hieraus die Gemeinde Drewer, die der Bürgermeisterei Rüthen unterstellt wurde. 1837 löste sich die Bürgermeisterei Rüthen auf und Drewer kam in das Amt Altenrüthen. Dieses wurde 1937 in Amt Rüthen umbenannt. 1966 erhielt die Kapelle in Drewer eine neue Orgel. 1975 erfolgte mit der Gebietsreform (kommunale Neugliederung) die Eingemeindung der Gemeinde Drewer in die Stadt Rüthen. Zu dieser Zeit vergrößerte sich die Ortschaft um zwei Neubaugebiete im Norden zum Haarstrang, sowie im Osten „Am Wiggestät“, was sich auch im Zuwachs der Einwohnerzahl widerspiegelt.
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