Dürrholz
Der Name Dürrholz deutet darauf hin, dass die Dörfer Daufenbach, Muscheid und Werlenbach im Zuge der größeren Waldrodungen im 11. und 12. Jahrhundert entstanden sind. Andere Deutungen des Gemeindenames leiten sich vom fränkischen „durr“ oder „dern“ her, was soviel bedeutet wie „viel“ oder „groß“. Hieraus kann der Schluss gezogen werden, dass die Region waldreich war.
Das Gebiet der Gemeinde Dürrholz gehörte im 15. Jahrhundert zum hohen Grafengericht der Grafen von Wied, zur „Hohen Veste Urbach“. Eine erste urkundliche Erwähnung der Namens Dürrholz stammt aus dem Jahr 1553
als Heinrich von Isenburg—Neumagen seinen Besitz seinen Vettern in Grenzau überließ und dafür die „Dorrholzer“ Leibeigenen im Kirchspiel Urbach erhielt. Im gleichen Jahre wird Dürrholz als zur „Hohen Veste Puderbach“ gehörig erwähnt. Die Gerichte Urbach und Puderbach wurden Ende des 16. Jahrhunderts aufgehoben und in die Zuständigkeit des gräflich-wiedische Amtmanns zu Dierdorf gelegt.
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