Geschichte
Ab 1750 war die Bevölkerung Düsseldorfs stark gewachsen, so dass sich eine Erweiterung der Stadt aufdrängte. Während desSiebenjährigen Krieges waren die Befestigungen im Süden der Stadt stark ausgebaut worden. Dadurch konnten die alten Befestigungsanlagen im Bereich zwischen der Flinger Bastion und der Zitadelle niedergelegt und einer neuen städtebaulichen Nutzung zugeführt werden. Die Abbrucharbeiten dauerten von 1784 bis 1787. Am 7. September 1787 wurden die Bebauungspläne veröffentlicht. Dies war der Beginn des neuen Stadtteils Carlstadt, der nach dem pfälzischen Kurfürsten Carl Theodor benannt wurde. Durch Steuernachlässe wurden zahlreiche Bauwillige angelockt und bereits 1790 wies der Bereich um den Carlsplatz städtische Bebauung auf. Die vollständige Bebauung der Expansionsfläche zog sich noch einige Jahrzehnte hin. Die schachbrettartige Anlage der Straßen sowie zahlreiche erhaltene Stadtpalais und Bürgerhäuser geben noch heute Zeugnis dieser Epoche.
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