Geschichte
Reisholz' Geschichte beginnt im Prinzip mit der Gründung der Industrie-Terrains-Düsseldorf-Reisholz AG (IDR), jenem Unternehmen, welches die Errichtung eines Rheinhafens, eines Bahnhofes und eines großindustriellen Terrains um circa 1905 ins Leben rief. Es siedelten sich zahlreiche Betriebe an, unter ihnen Maschinenfabriken, chemische Fabriken, Papierfabriken, petrochemische Läger, eine Benzinraffinerie, Holzgroßhandlungen, ein Walzwerk, blech- und stahlverarbeitende Industrien usw. Die Rechnung der IDR AG war aufgegangen. Zu den Werken und Fabriken entstanden zahlreiche Siedlungen, sogar eine Kirche im neugotischen Stil wurde 1907 durch die IDR AG spendiert. Sie war in der Inkmannstraße zu finden. Um 1950 entstand dann die neue Kirche in der Aschaffenburger Straße, da die alte Kirche der Ausdehnung des expandierenden Industrieterrains im Wege stand. Die neue Kirche wiederum wurde von der Firma Henkel gestiftet. Bis 1929 war Reisholz ein Teil der Gemeinde Benrath, dann erfolgte die Eingemeindung nach Düsseldorf. Benrath, so hieß es 1929, wäre die „Reiche Braut“ der Stadt Düsseldorf gewesen. Dieser Reichtum ist hier in Reisholz, im Industrieterrain, durch Erhebung der Gewerbesteuer entstanden. Reisholz gehört heute zum Stadtbezirk 9 der Landeshauptstadt Düsseldorf.
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