Geschichte
In Ebenfurth gabelte sich die schon von den Römern benützte Straße von Ödenburg nach Wien in mehrere Äste. Außerdem gab es hier eine Furt über die Leitha, die die Grenze nach Ungarn bildete. Man nimmt daher an, dass an der Stelle des späteren Schlosses bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts ein Wehrbau existierte. Da Ebenfurth erst 1160 urkundlich erwähnt wird, dürfte es sich dabei um eine weniger bedeutende Anlage, vermutlich um ein „Festes Haus“, - dem heutigen Schloss Ebenfurth - gehandelt haben. Diese Anlage befand sich anfangs im Besitz der Feldsberger-Seefelder und ging um 1255 in das Eigentum der Pottendorfer über, die hier das Mautrecht erhielten. [http://www.schloss-ebenfurth.com Mehr..] Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Der Ort teilte die wechselvolle Geschichte Österreichs. Aufgrund der Lage an der Leitha ist Ebenfurth an der niederösterreichischen Grenze zum heutigen Burgenland gelegen. Bis 1920 war Ebenfurth wie das gegenüber liegende Neufeld an der Leitha Grenzort zwischen Österreich und Ungarn.
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