Geschichte
Das Gemeindegebiet von Echandens war schon sehr früh bewohnt, worauf Siedlungsspuren aus der Bronzezeit, ein Gräberfeld aus der La-Tène-Zeit sowie Funde aus der Römerzeit und dem Frühmittelalter schliessen lassen. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 853 unter dem Namen Escannens. Im 11. Jahrhundert erschien die Bezeichnung Eschagnens, danach folgten die Schreibweisen Schandens (1164), Scanneins (1165), Eschandens (1184) und Eschanens (1228). Der Ortsname geht wahrscheinlich auf den burgundischen Personennamen Scamna zurück und bedeutet bei den Leuten des Scamna.
Seit dem Mittelalter gehörte der eine Teil der Herrschaft Echandens dem Lausanner Domkapitel, der andere dem Bischof von Lausanne, der ihn den Edlen von Echandens als Lehen gab. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Morges. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Echandens von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Morges zugeteilt.
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